Egal ob die wenigen verbleibenden Jump&Runs der großen Hersteller wie Donkey Kong Country Returns oder Rayman Legends oder die unzähligen Hüpfspielchen der Indieentwickler – Essenzieller Bestandteil des Genres sind knifflige und mit Hindernissen gespickte Passagen, die mit gut getimeten Sprüngen überwunden werden. Die Kontrolle über letztere wird dem Spieler im kaum treffender benannten Spiel Super Groovy Man loses the ability to control when he jumps (dessen EXE-Datei und Splashscreen allerdings schlichterweise jumpgame betitelt ist) entzogen. stattdessen gibt ein Countdown vor, wann der nächste Hopser ansteht. Als großer Freund der Einbindung dynamischer Musik in das Spielgeschehen (wie zum Beispiel in Chompston) finde ich es etwas schade, dass Entwickler Elektron es versäumt hat, die Sprünge mit dem Soundtrack zu synchronisieren, zumal dieser weniger Groovy ausfällt als der Titel vermuten lässt.
Abgesehen davon ist SGMLTATCWHJ ein süßer kleiner Plattformer, der in gerade mal 5 bis 10 Minuten durchgespielt werden kann und dabei eine niedliche Geschichte erzählt. Außerdem wartet die minimalistischen Grafik in Schwarz, Orange und Lila mit einem trippigen Strahleneffekt auf, der den Eindruck erweckt, dem Titelhelden schiene die Sonne aus dem Arsch Herzen.
Groovyman is in the heart
geschrieben am 22.06.2013
Jump, Jump
geschrieben am 02.06.2013
Während die aktuelle Inkaration eines meiner Lieblingsprimaten in Form von Donkey Kong Country Returns 3DS durchaus opulente Szenerien auf den 3DS Schirm zaubert (und spielerisch zwar gut, aber nicht so überragend wie erhofft ausfällt), hier die vom 26sten Ludum Dare Wettbewerb zum Thema „Minimalismus“ inspiererten Überlegungen, ob der Klassiker nicht auch in 19 x 22 Pixeln funktionieren würde.
(Tank) Girls just wanna have fun
geschrieben am 16.05.2013
under my umbrella(-corp)
geschrieben am 14.05.2013
Bekanntermaßen wird mit Ninjas alles besser: In Videospielen bescheren sie uns grandiose Actionkracher wie Shinobi oder Ninja Gaiden, machen aus langweiligen Schildkröten coole Comichelden, peppen öde Unboxingvideos auf (») oder verhelfen mäßig interessanten Videospieleblogs zumindest zu einem halbwegs amüsanten Domainnamen. Letzteres müssen sich auch die freundlichen Geeks von getdigital.de gedacht haben, denn obwohl der Shop auch eine Vielzahl an Geschenkideen für Retro-Fans wie einem Monkey Island Badetuch oder diverse Videospielshirts bietet, hat man mehr dem „ninja“ denn dem „8bit“ Tribut gezollt und einen Ninja Regenschirm spendiert. Der macht zwar nicht unsichtbar, schützt mit seinen üppig dimensionierten 124cm Durchmesser aber zuverlässig vor Niederschlägen aller Art. Dank des momentanen Mistwetters konnte der Shinobi-Schirm auch gleich ausgetestet werden und wurde für gut befunden. Zwar wirkt der Schwertgriff trotz des Material Holz ein wenig Plastikhaft, liegt aber dank der Tsuba gut in der Hand und macht ebenso wie Stab und Streben, die die aus glasfaserverstärtem Kunststoff bestehenden und somit den Ninja-Nässeschütz trotz seiner Größe erstaunlich leicht machen, einen robusten Eindruck. Allerdings bleibt noch abzuwarten, ob ein öffentlicher Transport in der mitgelieferten Hülle auf dem Rücken eher praktisch oder panikverursachend ausfallen wird.
papers, please
geschrieben am 29.04.2013
Immer wieder wird proklamiert, dass Computerspiele den Ursprüngen als kindgerechte Unterhaltungsprodukte entwachsen seinen und sich als Kunstform auch anspruchsvollen und erwachsenen Themen widmen müssen. Meiner Meinung nach leiden derartige Spiele aber allzu oft darunter, die zu transportierenden Inhalte vor die Spielmechanik zu stellen und somit den Medium nicht gerecht zu werden, und versuchen zudem mit erzählerisch recht direkten und grobschlächtigen Mitteln, ihren Standpunkt zu unterstreichen. Spiele wie Papo & Yo oder 1378km schreien förmlich „Ich bin Kunst und habe eine Message, also bewerte mich nicht nach klassischen Spiele-Maßstäben“.
Ein Beispiel für etwas gelungenere Unterhaltung jenseits von Pilzkönigreichen und außerirdischen Angreifern bietet Lucas Popes Spiel Papers, Please, dessen Beta kostenlos auf dukope.com erhältlich ist.
In diesem „dystopischen Dokumenten Thiller“ übernimmt der Spieler die Rolle eines Kontrolleurs am Grenzübergang des fiktiven, kriegsgebeutelten kommunistischen Staats Arstotzka in den 1980ern. Um der Familie ein warmes Dach über dem Kopf und Nahrung bieten zu können, müssen anhand der vorgelegten Papiere und täglich komplexer werdenden Vorschriften Einreiseanträge genehmigt oder Widersprüche in den Dokumenten aufgedeckt werden.
Was nach langweiliger Büroarbeit klingt entwickelt nach kurzer Zeit seine ganz eigene Faszination. Dem Spiel gelingt es dabei perfekt, mit minimalistischen Mitteln eine unbehagliche Stimmung und innere Zerrissenheit zu erzeugen: Einerseits erfreut man sich daran, mit detektivischem Spürsinn beispielsweise die Ungültigkeit eines Arbeitsvisums aufgedeckt zu haben, andererseits wird man nicht selten mit den herzzerreißenden Einzelschicksalen dahinter konfrontiert. So hat ein einfacher Zettel, den mir eine Frau zusammen mit Ihren Einreiseunterlagen aushändigte, bei mir eine größere emotionale Regung bewirkt als die komplette erste Episode von Telltales The Walking Dead.
Absolut bemerkenswert ist zudem das Zusammenspiel aus grafischer Präsentation und Bedienoberfläche. Papers Please weiß mit bewusst reduziertem Retrolook, der auch spielerische Auswirkungen hat, zu gefallen und erinnert mit Sicherheit nicht von ungefähr an russische Propagandaplakate, während die thrillerkompatible Splitscreenoptik ausreichend Platz für das hervorragende und größtenteils intuitive Klick and Drag Interface bietet. Um die bürokratischen Vorgänge konsequent zu simulieren werden so Gesprächsmitschnitte, Unterlagen und Dienstanweisungen zur näheren Untersuchung auf den Schreibtisch gezogen und sortiert, Stempel und Schalter werden betätigt und ein Paar Klicks reichen aus, um in sich nicht schlüssige Elemente hervorzuheben und somit in Beziehung zueinander zu setzen.
Alles in allem hat die Beta von Papers Pease mit seinen acht Schaltertagen einen bleibenden Eindruck hinterlassen und bewiesen, dass sich spielerischer und inhaltlicher Anspruch nicht ausschließen müssen.
pixel-pin-up: slideshow
geschrieben am 07.04.2013
Mit nunmehr 12 Pixel Pinups dürfte einem Kalender ja nichts mehr im Wege stehen 😉
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chop(per)lifter
geschrieben am 25.03.2013
M.C. E*Bert
geschrieben am 10.03.2013
Zen Studios Interview
geschrieben am 03.03.2013
8bit-ninja im Interview mit Zsolt Kigyossy, Managing Director bei Zen Studios
8bit-ninja: Stell dich und Zen Studios doch bitte kurz einmal von.
Zsolt Kigyossy: Zen Studios wurde 2000 gegründet mit dem Hauptfokus auf digital vertriebenen Casual- und Arcadespielen. In unserem Studio in Budapest arbeitet ein Team von 60 erfahrenen Mitarbeitern. Meine Aufgabe als Managing Director ist es, dafür zu sorgen, dass sie sich darauf konzentrieren können, qualitativ hochwertige, spaßige Spiele innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens zu entwickeln.
8bit-ninja: Neben einigen anderen Spielen ist Zen Studios vor allem für die Zen Pinball / Pinball FX Serie bekannt. Was macht deiner Meinung nach ein gutes Flipperspiel aus?
Zsolt Kigyossy: Qualität der Präsentation, ausgewogene Spielbarkeit und lang anhaltende Herausforderungen. Spieler werden zu einem guten Flipper öfter zurückkehren und die Spielmechanik genießen während sich der Tisch Stück für Stück öffnet.
Außerdem haben wir viel Wert auf das Aufbauen eine starke Community gelegt, die es den Spielern erlaubt, sich gegenseitig zu mehr als nur dem Überbieten des Highscores herauszufordern.
8bit-ninja: Einige eurer Tische nutzen großen Lizenzen wie Star Wars oder Marvel Comics, andere basieren auf Videospielmarken wie Plants vs. Zombies, Streetfighter oder Ninja Gaiden. Wie viel Freiraum habt Ihr bei der Gestaltung der Tische? Müssen Konzepte und Ideen erst abgesegnet werden und erhaltet Ihr im Gegenzug kreative Hilfe bei der Umsetzung?
Zsolt Kigyossy: Alle diese großen Partner haben eigene Abteilungen, die uns kreativ unterstützen und Ideen, Designkonzepte und jeden anderen Aspekt des Spiels überprüfen. Kein einziger Pixel schafft es in das Spiel ohne deren Genehmigung! Unser Ziel ist es, eine authentische Erfahrung für die Fans zu erschaffen, wir wollen sie nicht enttäuschen!
8bit-ninja:Gibt es eine Serie oder Marke, die du persönlich gerne als Fippertisch umgesetzt sehen würdest?
Zsolt Kigyossy: Sicher. Ich würde es liebend gerne sehen, wenn Halo oder die Halflife-Reihe in Form eines Flippers zum Leben erweckt werden würde.
8bit-ninja: Zen Pinball ist auf einer Vielzahl unterschiedlicher Plattformen verfügbar, von kleinen Handhelds mit Knöpfen wie dem 3DS über Touchscreen-Tablets wie dem iPad bis hin zu Konsolen, die üblicherweise auf der Couch am großen Fernseher gespielt werden. Wie schwer ist es, die gleiche Spielerfahrung auf all diesen Systemen zu bieten?
Zsolt Kigyossy: Es ist sehr schwer, und vermutlich verbringen wir zu viel Zeit damit, die Umsetzung unserer Spiele für jedes neue System zu perfektionieren. Diese sind keine einfachen Ports! Wir stellen stets sicher, dass unsere Kunden für jedes neue Gerät das bestmögliche Produkt erhalten – die technischen Stärken werden ausgereizt und wir nutzen alle einzigartigen Eigenschaften der jeweiligen Plattform.
8bit-ninja: Ihr vertreibt eure Spiele digital über diverse Download-Stores und üblicherweise können die Tische einzeln für wenig Geld erworben werden. Was sind die Vor- und Nachteile dieses Vertriebsmodells und habt ihr schon mal daran gedacht, eine Art „Zen Pinball Collection“ auf physikalischen Datenträger herauszubringen?
Zsolt Kigyossy: Unser Ziel ist es, den Spielern die Möglichkeit zu geben, die Tische aus unserer wachsenden Bibliothek auszuwählen, die sie interessieren. Sie können jedes Spielfeld antesten und brauchen nur einen kleinen Betrag investieren, um auszuloten, ob sie das Spiel, das Genre mögen.
Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir eine Kollektion veröffentlichen werden, aber diese muss dann schon einige besondere Features enthalten, ähnlich einer echten Sammlerausgabe.
8bit-ninja:Gibt es bereits etwas, dass ihr uns über zukünftige Tische erzählen könnt? Was können wir in Zukunft von Zen Studios noch erwarten?
Zsolt Kigyossy: 2013 wird wahrscheinlich das geschäftigste Jahr seit bestehen von Zen Studios werden. Mehrere Teams arbeiten an aufregenden neuen Inhalten für unsere Flipper, und zwei brillante neue Spiele werden in kürze erscheinen.
8bit-ninja: Vielen Dank für das Interview
kiss face, slap butt
geschrieben am 20.02.2013
(°~°) (K)ISS FACE, (S)LAP BUTT